Sensoren sind die Sinnesorgane von Maschinen, Anlagen und intelligenten Systemen.
Vertrauenswürdige Elektroniksysteme sind darauf angewiesen, dass Sensoren vertrauenswürdige Messwerte liefern. Sensoren sind schon jetzt weit verbreitet, und im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung und Vernetzung nimmt ihre Bedeutung weiter zu. MEMS-Sensoren, Mikro-Elektro-Mechanische Systeme, teilen dabei nicht nur das Grundmaterial Silizium und die dazugehörigen Bearbeitungstechniken mit der Elektronik, sondern wachsen immer enger mit der dazugehörigen Elektronik zusammen. Sensoren sind deswegen immer weniger „Extrageräte“, sondern immer mehr Teil der Elektronik. Die Erfassung, Verarbeitung und Weiterleitung von Messwerten ist dabei die Basis für die funktionale Sicherheit und den effizienten Betrieb von komplexen und intelligenten Systemen in nahezu jeder Branche.
Beim automatisierten vernetzten Fahren, der industriellen Produktion oder in der Robotik bilden sie die Schnittstelle zur realen Welt und gewährleisten die Sicherheit bei der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Auch für die Überwachung und Steuerung von Prozessen im Sinne der Nachhaltigkeit und für den Klimaschutz kommen Sensoren zum Einsatz. Sie ermöglichen eine ressourceneffiziente Prozesskontrolle für den Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauch und sorgen für die effiziente Steuerung von Flüssen wie Material, Energie, Mobilität, Logistik oder Infrastruktur.
Um den höchsten Ansprüchen an Zuverlässigkeit zu genügen und Störungen robust standzuhalten fördert das BMBF zahlreiche Projekte im Bereich der Sensorik.