Nicht-invasive und kontinuierliche Überwachung von Fluidkreisläufen mittels Ultraschallsensorik
KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.
Im Vorhaben soll ein nicht-invasiver Ultraschall-Durchflusssensor entwickelt werden. Dieser soll von außerhalb eines Rohres erlauben, verschiedene Eigenschaften von Fluiden – also Flüssigkeiten sowie auch Gemischen aus Flüssigkeiten und Gasen bzw. Partikeln – zu messen. Zu diesen Eigenschaften gehören die Dichte, Partikelkonzentrationen von Dispersionen sowie Ablagerungen und Korrosionen in den Rohrleitungen. Am Anwendungsbeispiel einer Granulierungsanlage, wie sie zum Beispiel für die Waschmittelherstellung genutzt wird, sollen sowohl Flüssigkeiten als auch Ströme von Granulaten überwacht werden. Da der Sensor von außen am Rohr befestigt werden soll, kann die Technologie auch an bestehenden Anlagen eingesetzt werden. Zudem beeinflusst der Sensor selber nicht den Fluidstrom wodurch die Messergebnisse nicht verfälscht werden.
In den neuen Sensormesskopf soll die Messelektronik integriert werden. Um die Qualität der Messungen zu bewerten und um die Langzeitstabilität zu sichern, soll der Sensor sich selbst überwachen. So kann das gesamte Sensorsystem ohne einen physischen Kontakt kalibriert und instand gehalten werden. Mit einem solchen Sensor können große Produktionsanlagen genauer überwacht und somit eine gleichbleibende Produktqualität sichergestellt werden.