SafeMe

Sichere Fußgängererkennung im vollautomatisierten Fahrzeugverkehr durch mikroelektronische Innovation

Mikrochips
Eine auf Funketiketten basierende Ortungstechnik soll vulnerable Verkehrsteilnehmende schützen.© CHATCHAI-ROMBIX / Adobe Stock

Motivation

KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.

Ziele und Vorgehen

Im Verbundprojekt SafeMe erarbeiten die Entwickler, Hersteller und Vertreiber von Funkerkennungssystemen (Radio Frequency Identification, kurz: RFID-Systeme) ID4us, die Ruhr-Universität Bochum und das Fraunhofer IMS gemeinsam eine Ortungsplattform, um vulnerable Verkehrsteilnehmende zu schützen und so eine wichtige Voraussetzung für das vollautomatisierte Fahren zu schaffen. Die Plattform besteht aus einem Ortungsgerät für den Einbau in Fahrzeugen sowie aus passiven ortbaren Funketiketten, welche beispielsweise in Kleidung und Schuhen integriert werden können. Diese Lösung stellt eine vielversprechende Alternative zu den heute üblichen kamerabasierten Ansätzen dar, da sie bedeutend energieeffizienter und günstiger sowie auch unter widrigen Bedingungen, wie z. B. Nebel oder Gegenlicht, problemlos einsetzbar ist.

Innovationen und Perspektiven

Das zu entwickelnde Ortungsgerät sowie die Funketiketten sollen nach Projektende vertrieben werden. So können schon heute, auch ohne vollautomatisierten Verkehr, Fußgängerinnen und Fußgänger geschützt und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden.