Elektronisches Sensorsystem zur Überwachung von Druck und Wasserstoffkonzentrationen in Verteilnetzen
KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.
Ziel des Vorhabens ist eine verbesserte Überwachung der Wasserstoff-Infrastruktur. Dazu wird ein neuartiges Sensorsystem erforscht, welches simultan Systemdruck und Gaskonzentration detektiert. Im Vorhaben wird zum Beispiel neben der Vermeidung teurer und seltener Metalle auch eine angepasste Schaltung zur Messwerterfassung entwickelt. Dadurch werden mithilfe eines Nutzsignales zwei physikalische Werte gleichermaßen übertragen und ausgewertet. Dies ermöglicht, über ein neuartiges Mess- und Aufbauprinzip auftretende Leckagen im Speichersystem messbar zu machen. Im Vorhaben soll ein Demonstrator eines derartigen Wasserstoffsensors mit entsprechender Auswerteeinheit entwickelt und aufgebaut werden.
Die geplanten Projektergebnisse bieten die Grundlage für künftige ressourcensparende Sensorprodukte, da im Herstellungsprozess auf seltene Metalle wie zum Beispiel Palladium verzichtet werden kann. Das Sensorsystem erhöht die Systemsicherheit der Wasserstoff-Infrastruktur, welche ein zentraler Baustein für die künftige klimaneutrale Energieversorgung ist.