Regler40

Motivation

KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Projektes ist es, ein Regelungssystem für Prüflabore zu entwickeln, das maximale Flexibilität hinsichtlich der Prüfaufgabe, Skalierbarkeit und Digitalisierung des Laborbetriebes aufweist. Das System kann bei servo-hydraulischen und pneumatischen Prüfungen angewendet werden, die essenziell für Bauteiltests im Luftfahrt- und Automotive-Bereich sind. Mit dem innovativen Ansatz kann die Anzahl der Mess- und Aktuatorkanäle variabel festgelegt werden. Dies wird durch den modularen Aufbau des Elektroniksystems und die konsequente Realisierung eines digitalen Bussystems erreicht. Die Anwendung eines einheitlichen offenen Standards ist neu für Reglersysteme. Damit können in den Laboren zusätzlich bereits vorhandene Prüf- und Messsysteme anderer Hersteller eingebunden und vernetzt werden.

Innovationen und Perspektiven

Die erfolgreiche Reglerentwicklung unter einem offenen Standard wird neben einer maßgeblichen Verbesserung der Marktposition der IMA dazu beitragen, die Technologiesouveränität in diesem Bereich zu stärken, da der derzeitige Stand der Technik übertroffen wird. Die Ergebnisse des Vorhabens sind auch für andere KMU von erheblichem Nutzen, da die kostengünstigeren Regler in vielen Anwendungsfeldern der Prozessindustrie und Produktionstechnik eingesetzt werden können. Überdies begünstigt das neue Reglerkonzept schnelle Anpassungen der Auswertungsalgorithmen und ermöglicht so die schnelle Reaktion auf wechselnde Kundenanforderungen.