Heutige Prozessoren und integrierte Schaltungen bestehen aus bis zu mehreren Milliarden Transistoren auf engstem Raum, wobei einzelne Strukturen zum Teil nur noch 14 Nanometer breit sind – zum Vergleich: Das ist weniger als ein Tausendstel des Durchmessers eines Haares.
Auch um komplexe Chips oder elektronische Systeme zu planen und zu entwerfen, sind hoch entwickelte Computeralgorithmen und aufwändige Simulationen nötig – sei es für „More Moore“, sei es für „More than Moore“. Diese Werkzeuge für die Designautomatisierung und -validierung stellen die Funktion der Chips und Systeme sicher und berücksichtigen zum Beispiel physikalische Wechselwirkungen oder durch Fertigungsprozesse gegebene Randbedingungen. Nur durch die Weiterentwicklung und den kreativen Einsatz dieser Werkzeuge sowie ein umfassendes Technologieverständnis ist die wachsende Komplexität innovativer (Mikro-)Elektroniksysteme überhaupt beherrschbar.
Die Effektivität, der Automatisierungsgrad und die Qualität des Designs bestimmen die Entwicklungszyklen der Industrie und damit den immer wichtiger werdenden Zeitfaktor beim Marktzugang.
Forschungsthemen sind unter anderem:
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