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Motivation

Autonome elektrische Fahrzeuge werden in der zukünftigen Mobilität eine Schlüsselrolle übernehmen. Sie bieten die Chance die Abgas- und Verkehrslärmbelastung in Städten erheblich zu senken. Sie kommen den Mobilitätsansprüchen der heute jungen Generation ebenso entgegen, wie dem Bedarf einer älter werdenden Gesellschaft. In höchstem Maße sichere, leistungsfähige und zuverlässige Elektronik und Sensorik sind für diese Fahrzeuge unverzichtbar.

Ziele und Vorgehen

Zum Nachweis der Zuverlässigkeit von Fahrzeugkomponenten werden spezifische Fahrzyklen verwendet. Diese Zyklen basieren auf umfassenden Feldversuchen und spiegeln die typische komponentenspezifische Belastung wieder. Zukünftig werden diese Belastungen ganz wesentlich durch die Ausführung hochautomatisierter Fahrfunktionen erfolgen. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die nachzuweisende Sicherheit und Zuverlässigkeit mit der erhöhten Automatisierung erheblich gestiegen. Bei einer herkömmlichen Absicherung des Gesamtfahrzeugs würden daher die Anzahl der Testszenarien und der Testaufwände wesentlich steigen. Zur erfolgreichen Industrialisierung neuer Elektronikkomponenten für autonomes elektrisches Fahren werden neue effiziente Methoden zum Nachweis der erforderlichen Zuverlässigkeit von Komponenten und Teilsystemen im Fahrzeug erforscht. Die neuen Methoden und Testwerkzeuge werden abschließend an einem Demonstrator-Fahrzeug erprobt und validiert.

Innovationen und Perspektiven

Im Vorhaben wird der Nachweis zuverlässiger und fehlertoleranter Systemkomponenten erforscht. Dadurch sollen Aufwände zur Erreichung der geforderten Zuverlässigkeit sowohl im Fahrzeug als auch im Fahrzeugentwicklungsprozess deutlich reduziert werden.