RoMulus

Robuste Multisensorik zur Zustandsüberwachung in Industrie-4.0-Anwendungen

RoMulus soll mittelständischen Unternehmen die Entwicklung intelligenter Sensorsysteme erleichtern.© microsensys

Motivation

Im Zukunftsprojekt Industrie 4.0 bietet sich heute die Chance, über eine intelligente Steuerung und Vernetzung die Flexibilität, die Energie- und die Ressourceneffizienz von Produktionsprozessen auf eine neue Stufe zu heben. Elektronik und Sensorik, die zu den Stärken gerade auch kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland zählen, spielen dabei eine Schlüsselrolle. Anwendungen in der Industrie 4.0 erfordern vielfältige Sensorsysteme. Damit auch KMU ohne unmittelbaren Zugang zur Halbleiter-Technologieentwicklung Sensoren entwickeln und in kleinerer Stückzahl herstellen können, sind standardisierte, aber flexibel einsetzbare Prozesse notwendig.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Forschungsprojekts RoMulus ist die Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren, mit deren Hilfe Multisensorsysteme auch in begrenzten Stückzahlen effizient entworfen und produziert werden können. Dabei stehen Robustheit und Energieeffizienz der Systeme im Mittelpunkt. Hier-zu werden neue rechnergestützte Entwurfsmethoden und industrielle Herstelltechnologien erarbeitet. Qualifizierte Standardprozesse sind das Ziel für die spätere Fertigung der Sensorsysteme.

Innovationen und Perspektiven

Bei Projekterfolg können insbesondere KMU der Sensorik-Branche integrierte Multisensorsysteme für Industrie-4.0-Anwendungen schneller, sicherer und wirtschaftlicher als bisher entwickeln und vermarkten. Auch Halbleiterhersteller und Dienstleis-ter entlang der Wertschöpfungskette können über die neuen Methoden und Prozesse ihre Marktposition verbessern.