Robuste Kommunikation in autonomen Elektrofahrzeugen
Autonome elektrische Fahrzeuge werden in der zukünftigen Mobilität eine Schlüsselrolle übernehmen. Sie bieten die Chance die Abgas- und Verkehrslärmbelastung in Städten erheblich zu senken. Sie kommen den Mobilitätsansprüchen der heute jungen Generation ebenso entgegen, wie dem Bedarf einer älter werdenden Gesellschaft. In höchstem Maße sichere, leistungsfähige und zuverlässige Elektronik und Sensorik sind für diese Fahrzeuge unverzichtbar.
Hauptziel des Projekts Robuste Kommunikation in autonomen Elektrofahrzeugen (RobKom) ist es, eine intelligente Steuerung für Halbleiter auf Basis neuer Materialien wie z. B. Siliziumcarbid in der Antriebselektronik von Elektrofahrzeugen zu entwickeln. Diese Chips ermöglichen eine hohe Effizienz, stellen gleichzeitig jedoch aufgrund ihrer schnellen Schaltfrequenzen hohe Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit der übrigen Elektronik im Fahrzeug. Gerade die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung im Fahrzeug erfordert eine hochzuverlässige und sichere fahrzeuginterne, sowie fahrzeugübergreifende Kommunikation, damit Funktionalität und Sicherheit gewährleistet sind. Die Forschungsarbeiten im Projekt sollen durch ein Monitoring aller Komponenten, verbunden mit einer flexiblen Ansteuerung der Antriebselektronik erreichen, dass zu jeder Zeit eine optimale Balance zwischen der störungsfreien Kommunikation einzelner Komponenten im Fahrzeug und dem Wirkungsgrad des Antriebs gefunden wird.
Die im Vorhaben entwickelte Steuerung ermöglicht es erstmals die gewünschte Effizienzsteigerung durch neue Halbleiter in der Antriebselektronik von Elektrofahrzeugen mit einer sicheren und zuverlässigen Kommunikation der Komponenten in Einklang zu bringen. Das Projekt leistet damit einen essenziellen Beitrag zur Weiterentwicklung der Elektromobilität.