NetGuard6P

Sichere und interaktive Steuerung von Produktionsanlagen durch vernetzte Umfeldsensoren

Umfeldsensorik - Collage
Mit innovativer Umfeldsensorik lassen sich Roboter in der Produktion künftig präziser und sicherer steuern© Friederich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Motivation

Industrie 4.0 soll Deutschlands Zukunft als Produktionsstandort sichern. Dabei spielt das dynamische Reagieren von Produktionseinrichtungen auf wechselnde Anforderungen und Umgebungseinflüsse eine zentrale Rolle. Für die Umsetzung sind tiefgreifende Interaktionen zwischen Werkstücken, Maschinen, Robotern und Menschen in automatisierten Fertigungsprozessen unumgänglich.

Ziele und Vorgehen

Das Projekt zielt auf die Absicherung und Positionierung beweglicher Anlagenteile wie beispielsweise Roboter. Mittels einer virtuellen Schutzhülle um den Roboter zur Kollisionsvermeidung und einer hochaufgelösten, dreidimensionalen Bauteilerfassung soll dieser adaptiv auf sich ändernde Umgebungsbedingungen oder Produktionsaufgaben reagieren. Somit wird eine Echtzeit-Interaktion zwischen Mensch und Maschine bzw. zwischen Maschinen ermöglicht. Der Roboter soll während seiner Bewegung Ziele erkennen und anfahren, wobei er auf Hindernisse reagiert und ihnen ausweicht. Zum Erreichen dieser Ziele werden neuartige Sensoren hochintegriert aufgebaut. Durch die Verschaltung mehrerer Sensoren zu einem Cyber-Physischen Gesamtsystem kann die Umgebung dreidimensional und hochauflösend erfasst werden.

Innovationen und Perspektiven

Das im Projekt angestrebte situationsabhängige Reagieren von Robotern auf ihre Umgebung ebnet den Weg zu einer flexiblen und sicheren Produktion mit Interaktionen zwischen Menschen und Maschinen.