Methoden zur arbeitsteiligen räumlich verteilten Entwicklung von H2-Brennstoffzellen-Fahrzeugen in Kooperation mit China
Deutschland und China verbindet das Ziel, den Ausbau der Elektromobilität als ressourcenschonende Technologie zu unterstützen. Bilaterale akademische Forschungskooperationen beider Länder sollen wesentliche Fortschritte bei innovativen Ladetechnologien und der Effizienz elektronischer Komponenten und Systeme erzielen. Mit den Ergebnissen soll u. a. die deutsch-chinesische Normungszusammenarbeit in der Elektromobilität weiter intensiviert werden.
Der Funktionsnachweis – die Validierung – ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung neuer Fahrzeugtechnologien. Das Vorhaben MorEH2 zielt auf Validierungsmethoden und -umgebungen für den elektrischen Antriebsstrang von Brennstoffzellenfahrzeugen, die eine Verteilung des Validierungsprozesses auf verschiedene Standorte ermöglichen. Technologieentwicklungen können dadurch, insofern erforderlich, auch unabhängig erfolgen und gezielt zusammengeführt werden. In Kooperation mit einem chinesischen Forschungspartner soll ein Validierungssystem entstehen, das die spezifischen Nutzungsbedingungen in Deutschland und China berücksichtigt. Die Leistungsfähigkeit dieses Systems soll anhand gemeinsamer Hardwareentwicklungen demonstriert werden. Die gemeinsamen Erkenntnisse können in Normung und Standardisierung überführt werden.
Das Vorhaben bietet die Aussicht auf einen Referenzprozess zur ressourceneffizienten und wissensbasierten Planung, Steuerung und Ableitung von räumlich verteilten Validierungsaktivitäten. Dies ermöglicht eine frühzeitige und kontinuierliche Bewertung neuer Technologieentwicklungen in der Elektromobilität.