iCampus2

Motivation

Die forschungsintensive Mikroelektronik und ihre Anwendungen sind branchenübergreifend Treiber für Fortschritt, Wettbewerb und Innovation. Um den Wissens- und Erkenntnistransfer in die Wirtschaft zu beschleunigen und den Strukturwandel im Lausitzer Braunkohlerevier zu unterstützen, werden die bereits bestehenden Forschungsstrukturen und Kompetenzen in der Mikroelektronik und -sensorik an der BTU Cottbus-Senftenberg deutlich ausgebaut.

Ziele und Vorgehen

Der Innovationscampus wird in der zweiten Phase von der BTU Cottbus-Senftenberg in Zusammenarbeit mit je zwei Fraunhofer- und Leibniz-Instituten fortgeführt. Insgesamt bauen neun Teilprojekte zu verschiedenen Anwendungen der Mikrosensorik auf den Ergebnissen der ersten Phase auf. Technologien für Radar-Anwendungen in der Medizin
oder zur Herstellung von Sensoren auf Siliziumwafern werden für konkrete Anwendungen weiterentwickelt. Dabei unterstützen lokale Unternehmen die Forschungseinrichtungen als assoziierte Partner. Gleichzeitig soll die Entwicklung innovativer Ideen aus der grundlagenorientierten in die anwendungsorientierte Forschung fortgeführt und neue technologische Aspekte aufgegriffen werden. Als Anwendungsfälle dienen lokale Problemstellungen aus der Land- und Forstwirtschaft, der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum sowie der Sensorik für die Wasserstoffwirtschaft.

Innovationen und Perspektiven

Die Kompetenzen der beteiligten Forschungseinrichtungen werden gebündelt, um neue Sensorkonzepte und -technologien zu erarbeiten und über den Innovationscampus, insbesondere regionalen Unternehmen, zur Verfügung zu stellen. Bei allen Anwendungen werden Aspekte wie Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und Resilienz beachtet. Basistechnologien sollen geschaffen und anwendungsspezifisch unter Beteiligung regionaler Unternehmen weiterentwickelt und demonstriert werden.