HiPoInd

Motivation

KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.

Ziele und Vorgehen

Induktive, d. h. kabellose, Ladesysteme ermöglichen einen deutlich flexibleren und komfortableren Betrieb elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Allerdings sind die induktiv übertragbaren Ladeleistungen noch vergleichsweise gering, sodass hiermit lange Ladezeiten verbunden sind. Ziel des Projekts „HiPoInd“ ist die Entwicklung eines modularen induktiven Schnellladesystems mit einer Ladeleistung von bis zu 40 kW. Dieses System soll durch neuartige magnetische Verbundwerkstoffe, Schaltungstopologien und Schnittstellen zur Automatisierung im Vergleich zum Stand der Technik erhebliche Verbesserungen hinsichtlich Ladeleistungen, Leistungsdichte, Systemkosten, Wirkungsgrad und Funktionalität aufweisen.

Innovationen und Perspektiven

Durch das angestrebte induktive Schnellladesystem kann der Betrieb elektrisch angetriebener Fahrzeuge, insbesondere in Synergie mit einer Fahrzeugautomatisierung, sowohl für industrielle als auch für elektromobilitätsspezifische Anwendungen deutlich effizienter bzw. komfortabler gestaltet werden. Insbesondere in Produktions- und Logistikprozessen können die Auslastungen entsprechender Fahrzeuge und mobiler Roboter gesteigert werden, da Lade- und Standzeiten reduziert und Zwischenladungen ermöglicht werden.