CADJapanGermany: HF

Human Factor (CADJapanGermany)

Autonomes Fahren
Die deutsch-japanische Forschungskooperation stärkt den Know-how-Austausch und schafft eine gemeinsame Grundlage zur Entwicklung neuer Lösungen für das autonome Fahren.©iStock/metamorworks

Motivation

Für eine erfolgreiche Umsetzung des autonomen Fahrens in Personentransport und Logistik müssen die Fahrzeuge höchste Sicherheit bieten, mit anderen Verkehrsteilnehmern effizient und effektiv kommunizieren und Kunden- und Nutzerbedürfnisse optimal adressieren. Ziel der deutsch-japanischen Forschungskooperation im automatisierten und vernetzten Fahren ist es, über gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeiten den Knowhow-Austausch zu stärken und länderspezifische Erkenntnisse für die gemeinsame Weiterentwicklung des autonomen Fahrens zu nutzen. Adressiert werden dabei unter anderem die Mensch-Technik-Interaktion und die soziökonomischen Auswirkungen der Automatisierung.

Ziele und Vorgehen

Forschungsgegenstand des Vorhabens „CADJapanGermany: HF“ sind drei grundlegende Aspekte der Mensch-Fahrzeug-Kooperation: die Kommunikation mit dem umgebenden Verkehr, die Interaktion zwischen dem Benutzer und seinem Fahrzeug sowie die Frage, wie zukünftige Benutzer informiert, geschult und ausgebildet werden sollen. Im Vorhaben soll über die Zusammenarbeit mit japanischen Partnern eine breitere, interkulturelle Perspektive eingenommen werden, um grundlegende Fragen von automatisierten, bis hin zu autonomen Systemen aufzuwerfen. Diese sollen unter Nutzung des gemeinsamen Know-hows und unter Kombination verschiedener wissenschaftlicher Ansätze bearbeitet und beantwortet werden.

Innovationen und Perspektiven

Die Ergebnisse des Vorhabens werden Handlungsempfehlungen zur Mensch-Technik-Interaktion im automatisierten Fahren aus interkultureller Perspektive unterstützen und bei der Anpassung oder Entwicklung von Standards für die Konzeption und Bewertung automatisierter Fahrzeuge und Schulungsmethoden genutzt werden können.