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Motivation

KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Vorhabens ist eine kollaborative Entwicklungsumgebung für die Leistungselektronik. Bislang fehlen etablierte Austauschformate und -prozesse für den Informationsaustausch an den Schnittstellen zwischen Komponenten- und Systemoptimierung. Reibungsverluste und verlangsamte Entwicklungszyklen sind die Folge. Deshalb verfolgt das Projekt einen ganzheitlichen Ansatz: Optimierungsmodelle werden für verschiedene Komponenten wie Kondensatoren, Spulen usw. herstellerübergreifend erstellt. Standardisierte Schnittstellen binden diese Modelle in eine Plattform ein. Eine übergreifende Optimierung legt Komponenten und Gesamtsystem für einen spezifizierten Einsatzzweck aus. Über praxisrelevante Anwendungsbeispiele wird der Effizienzzuwachs in der Entwicklung messbar.

Innovationen und Perspektiven

Das Projektteam schafft eine vollständige Entwicklungsumgebung für leistungselektronische Systeme. Diese Art der Entwurfsautomatisierung ist entscheidend für kurze Entwicklungszyklen der Leistungselektronik. Weiterhin wird eine Normung hin zu maschinenlesbaren Datenblättern vorangetrieben, um die Anwendungsbreite der Plattform zu erhöhen. So profitieren auch Komponenten- und Systemfertiger der Leistungselektronik mit gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt.