Methoden und Werkzeuge für schnellere Innovationszyklen in der Automobilelektronik
Fortschritte in der Elektronik und Sensorik sind Wegbereiter für Innovationen in der Automobilindustrie, wie zum Beispiel das automatisierte Fahren oder die Elektromobilität. Die schnelle und sichere Realisierung neuer Fahrzeugfunktionen stellt die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer jedoch vor enorme Herausforderungen. Um dem hohen Innovationstempo der Branche Rechnung zu tragen, müssen Technologieneuerungen bei Elektroniksystemen in kürzester Zeit für die gesamte Automobilwertschöpfungskette nutzbar gemacht werden. Dies ist bisher nur mit einem Zeitverzug von mehreren Jahren möglich.
Ziel des Forschungsprojekts autoSWIFT ist es, innovative und hochwertige elektronische Fahrzeugkomponenten auf Basis neuester Fertigungstechnologien wesentlich früher und passgenauer als bisher für die Anwendung im Fahrzeug zu erschließen. Dazu entwickeln die Partner Methoden und Werkzeuge, die eine schnelle Bewertung aktueller und zukünftiger Technologien für Elektroniksysteme im Fahrzeug erlauben – und zwar durchgängig entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Chip bis hin zur Applikation.
Durch die in autoSWIFT erforschte Methodik können Automobilhersteller und ihre Zulieferer Innovationszyklen bei der Einführung neuer elektronischer Systeme im Automobilsektor um mehrere Jahre verkürzen und gleichzeitig weiterhin höchste Qualitäts- und Zuverlässigkeitsansprüche einhalten. Dadurch wird die Technologieführerschaft Deutschlands entlang der gesamten Automobilwertschöpfungskette nachhaltig gestärkt.