Der Schülerwettbewerb richtet sich an Jugendliche der Jahrgangsstufen 8 - 13.
Sie stecken in Computern und Smartphones, steuern Ampeln und Heizungen und sind aus Medizin und Industrie nicht mehr wegzudenken: Mikrochips. Beim Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“ entwickeln junge Elektronik-Fans selbst solche Hightech-Komponenten.
Schimmelfreie Badezimmer, Essen ohne Anbrennen, Warnsysteme für Fußgänger im Straßenverkehr – das sind nur einige Beispiele für innovative Chip-Ideen, mit denen junge Technikbegeisterte in den vergangenen Jahren die Jury von „INVENT a CHIP“ überzeugen konnten.
Der Startschuss für den Wettbewerb fällt jedes Jahr im Februar. Dabei steht immer ein anderes Thema – wie zum Beispiel Energie, Elektromobilität oder Sport – im Mittelpunkt. Ziel ist es, mit Chips intelligente Lösungen für kleine und große Herausforderungen im aktuellen Themenbereich zu finden.
Zunächst müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 20 Fragen zur Mikro- und Nanoelektronik und zu einem aktuellen Themenschwerpunkt beantworten. In einem zweiten Teil bewerben sie sich mit einer innovativen Chip-Idee für eine neue Anwendung.
Anfang Mai bekommen die zwölf besten Teams bei einem mehrtägigen Workshop alle notwendigen Infos an die Hand, um die eigene Idee umzusetzen. Am eigenen Computer arbeiten die Teams bis September dann mit Unterstützung von Expertinnen und Experten der Universität Hannover an der Umsetzung des Projektes.
Die besten Entwürfe werden im Herbst auf einem Fachkongress vor Vertretern aus Politik, Unternehmen und Hochschulen vorgestellt. Anschließend haben die Siegerinnen und Sieger die Chance, ihre Projekte auch auf internationalen Messen wie der CeBIT oder Hannover Messe sowie bei verschiedenen Technik-Events zu präsentieren. Die Siegerteams können in einem Industriepraktikum ihre Einblicke in die Welt der Elektronik noch weiter vertiefen.
Den seit 2002 jährlich stattfindenden Schülerwettbewerb veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE). Die wissenschaftliche Betreuung liegt beim Institut für Mikroelektronische Systeme - Fachgebiet Architekturen und Systeme - der Leibniz Universität Hannover.