Mikroelektronik für Industrie 4.0 (ElektroniK I4.0)

Richtlinie zur Förderung von Forschungsinitiativen auf dem Gebiet der „Mikroelektronik für Industrie 4.0 (ElektroniK I4.0)“ Bundesanzeiger vom 25. Februar 2019

Förderziel ist die Erforschung von elektronischen Komponenten und Systemen zur Realisierung einer intelligenten, flexiblen und vernetzten Produktion (Industrie 4.0).

Zuwendungszweck ist die vorwettbewerbliche Zusammenarbeit in dem Förderziel dienenden Verbundforschungsprojekten von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Förderung soll die Innovationskraft entlang der Wertschöpfungskette der Industrie am Standort Deutschland stärken.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert auf Basis dieser Richtlinie Verbundforschungsprojekte zur Entwicklung neuer Elektroniksysteme, die signifikant zur Umsetzung des Zukunftsprojektes Industrie 4.0 beitragen. Damit sollen unter anderem Voraussetzungen geschaffen werden, Künstliche Intelligenz in die Anwendung zu bringen und den Einsatz autonomer Systeme in der industriellen Produktion zu steigern.

Unternehmen des Maschinenbaus und der Industrieautomatisierung sowie deren Technologiezulieferer und Forschungspartner in Mikroelektronik und Sensorik tragen erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit und damit zum Wohlstand Deutschlands bei. 

Umfassende Digitalisierung von Produktionsprozessen und Betriebsabläufen stehen unter der Perspektive Industrie 4.0 im Fokus industrieller Innovationen. Dabei kommt Aspekten der Automatisierung, der Virtualisierung, der prädiktiven Wartung, der Steigerung der Flexibilität und der autonomen Organisation von Produktionsanlagen, -systemen und -prozessen – unter Berücksichtigung der Echtzeitfähigkeit, Resilienz und funktionalen Sicherheit neuer Lösungen – eine wichtige Rolle zu. Weitere zentrale Felder von Forschung und Entwicklung sind die Bildung von unternehmensübergreifenden Produktionsnetzwerken vor dem Hintergrund des sicheren Umgangs mit Daten, Informationen und Eigentumsrechten sowie die zunehmende Interoperation zwischen Menschen und Maschinen.

Ausgangspunkt der Wandlungsprozesse ist der Einsatz modernster Mikroelektronik und Sensorik, wodurch die voranschreitende Digitalisierung und Vernetzung technisch erst möglich werden.

Es bedarf sowohl neuer als auch auf künftige Anforderungen hin entwickelter Elektroniksysteme. Sie bilden die Grundlage für eine neue Generation intelligenter und autonomer Produktionssysteme, indem sie beispielsweise Methoden des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz (KI) für industrielle Anwendungen nutzbar machen sowie eine sichere dezentrale Prognosefähigkeit und Kommunikation ermöglichen.

Vollständige Bekanntmachung

Den vollständigen Text der Bekanntmachung finden Sie hier: Bekanntmachung ElektroniK I4.0

Infoveranstaltung

Am 21. und 22.03.2019 findet eine Infoveranstaltung zur Bekanntmachung statt.

Tagung „Mikroelektronik für Industrie 4.0“