Elektronikhardware und Softwaremethoden für die Automobilität der Zukunft

Am 27. September 2023 fand an der Technischen Universität München ein Vernetzungstreffen der Projekte im Forschungsschwerpunkt MANNHEIM, „Elektronik und Softwareentwicklungsmethoden für die Digitalisierung der Automobilität“ statt.

Im Fokus der fachlichen Diskussionen standen unter anderem die künftigen Anforderungen an Halbleiter für Automotive, echtzeitfähige Software und Elektronikhardware unter Betrachtung der Safety und Security-Aspekte sowie die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) bei der Entwicklung von Fahrzeugsystemen. Für die Auslegung von Elektronikkomponenten besitzt das Zusammenspiel von Hardware und Software immense Bedeutung. Besonders bei sicherheitsrelevanten Aspekten muss frühzeitig entschieden werden, ob und wie eine Funktion softwareseitig oder hardwareseitig umgesetzt wird. Hierbei werden u.a. die Konsequenzen auf den Energieverbrauch, die Gesamtproduktkosten und die Zuverlässigkeit betrachtet, um schließlich eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Diese Auswirkungen auf die Fahrzeugsysteme der Zukunft mit zunehmender Flexibilität und damit höheren Anforderungen werden in den MANNHEIM-Projekte mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten untersucht.

Das Treffen diente dem fachlichen Austausch über die eigenen Arbeiten hinaus, sowohl bilateral als auch in mehreren gemeinsamen Diskussionsrunden. Aufgrund der zahlreichen gemeinsamen Fragestellungen und der sehr konstruktiven Diskussionen ist eine Fortsetzung des Austausches der MANNHEIM-Projekte vorgesehen.

Gegenstand der im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsarbeiten sind leistungsstarke zentrale Fahrzeugrechenplattformen, Elektronikkomponenten und -systeme für innovative E/E-Fahrzeugarchitekturen sowie Entwicklungsmethoden und -werkzeuge für die Softwareentwicklung von automobilen IT-Systemen.